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Skidbladnir


Skidbladnir "Die wissenschaftliche Grundlage von Skidbladnir ist bekannt als als 'Theorie des erfinderischen Problemlösens'; im Deutschen mit dem russischen Akronym TRIZ, im Englischen als TIPS ('Theory of Inventive Problem Solving') bezeichnet. Begonnen hat diese Theorie 1946 mit Prof. Altschuller, als dieser von der Armee als Patentingenieur eingesetzt wurde.

Die TRIZ Theorie selber fußt darauf, daß unabhängig von Wissenschaftszweig oder Industriesparte, sich abstrahierte Problemstellungen und deren Lösungen immer wiederholen. So wurde bei Analyse von etwa 40.000 besonders erfolgreichen Patenten festgestellt, daß diese nur auf etwa 40 unterschiedlichen Lösungsprinzipien basieren.

Weitere Grundlagen der Theorie sind, daß die evolution technischer Systeme nach bestimmten Tendenzen verläuft und sich grundlegende Innovation oft nur durch fachfremde wissenschaftliche Erkenntnisse hervorbringen lassen.

Das wohl bekannteste Projekt zur softwaregestützen Lösung solcher und anderer Probleme ist der TechOptimizer, der, wie auch die anderen Applikationen auf diesem Gebiet, proprietär und sehr teuer ist.

Ein sehr einfaches Beispiel:
1. Leuchtstoffe wandeln UV-Licht in sichtbares Licht um;
2. feinverteiltes Metall verhindert das Leuchten von Leuchtstoffen;
3. bevor der Defekt eines bewegten Maschinenteils auftritt, werden Metallpartikel in das Öl abgegeben.
Kombiniert man diese drei Sachverhalte, so entsteht die Idee, dem Öl Leuchtstoffe zuzugeben, so daß das Leuchten aufhört kurz bevor ein bestimmtes Maschinenteil ausgewechselt werden muß.

Reale Situationen sind oft sehr viel komplexer und benötigen eine umfangreiche Datenbank von Effekten, deren Zusammenstellung mühsam ist, da sie gewöhnlich über die Fachliteratur zusammengetragen werden müssen.

Geschrieben wurde Skidbladnir in Perl, PHP, C++ (Qt) und MySQL und es wird unter der GNU General Public License (GPL) herausgegeben. Im Vergleich zu den proprietären Projekten mag Skidbladnir noch über vergleichsweise wenige Effekte verfügen, es enthält allerdings dafür bereits Software-Effekte; möglicherweise als erstes Projekt seiner Art.

Für die weitere Arbeit ist Lars Hilfe in jeder Form sehr willkommen; sowohl von Entwicklern, wie auch von Anwendern, die ihm mitteilen, was ihnen fehlt. Auch Daten über mehr Effekte und Zugang zu realen Problemen wäre sehr hilfreich."


Quelle: Brave GNU World - Nummer 49 Copyright © 2003 Georg C. F. Greve

Dokumentation
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Mitarbeiter
Referenzinstallationen
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